Frau am Schreibtisch rauft sich die Haare

Toolkosten 2026: Die 3 teuersten Irrtümer

November 20, 20257 min read

Die 3 teuersten Irrtümer, die Unternehmerinnen jetzt vermeiden müssen

Am Anfang dachte ich, mein Setup wäre ok. WordPress für die Website, ActiveCampaign für die Formulare und E-Mails. Nicht perfekt, nicht schlank, aber irgendwie funktionierte es. Die Kosten blendete ich gern aus, die Übersicht… lassen wir das.

Dann kamen die Onlinekurse dazu und plötzlich brauchte ich noch ein Tool. Systemeio wirkte modern, aber für mich alles andere als intuitiv. Zenler gefiel mir schon deutlich besser, doch das E-Mail Marketing darin fühlte sich nie so richtig rund an, und für das Double-Opt-in musste ich Umwege bauen, die ich ständig mitdenken musste.

Also wieder Kosten überschlagen, Alternativen testen, Brevo ausprobieren. Aber auch das war nichts, was sich „mal eben“ erledigen ließ. Gleichzeitig lief Mailerlite für Newsletter, und plötzlich jonglierte ich WordPress, ActiveCampaign, Zenler, Mailerlite und mehrere kleine Workarounds, die nur funktionierten, wenn ich jede Woche nachschaute, ob noch alles an seinem Platz ist.

Dann kam ich als Mentorin mit GoHighLevel in Kontakt. Und ich sag’s ehrlich: Ich mochte es erst überhaupt nicht. Nicht, weil etwas daran schlecht war, sondern weil es mich zwang, mein eigenes Chaos zu verlassen. Veränderung fühlt sich selten gemütlich an, vor allem dann, wenn man sich jahrelang in Strukturen eingerichtet hat, die zwar anstrengend, aber vertraut sind.

Trotzdem musste ich es nutzen, weil ich als Mentorin nichts erklären will, was ich selbst nicht in der Praxis anwende. Doch je mehr ich mit GoHighLevel arbeitete, desto klarer wurde der Unterschied. Die Abläufe begannen sich zu beruhigen. Die Fehler wurden weniger. Die vielen kleinen Nacharbeiten verschwanden Stück für Stück. Und plötzlich sah ich, wie viel Zeit ich über Jahre verloren hatte, ohne es bewusst zu merken. Irgendwann folgte mein eigener Account, die Certified Admin Ausbildung und die Erkenntnis, dass dieser Umzug viel früher nötig gewesen wäre. Er fühlte sich letztlich an wie der Schritt aus einer engen Wohnung in ein helles Zuhause, in dem die Dinge endlich ihren Platz haben. Und heute? Heute frage ich mich eher, warum ich so lange gewartet habe.

Genau diese Erkenntnis ist der Grund, warum ich heute über Toolkosten schreibe. Denn 2026 wird für viele Unternehmerinnen im deutschsprachigen Raum ein Jahr sein, in dem die wahre Belastung ihres Setups sichtbar wird. Nicht wegen der Technik selbst, sondern wegen drei Irrtümern, die leise, aber teuer sind.


Der erste teure Irrtum: Die Annahme, dass Toolkosten nur aus Monatsbeträgen bestehen

Viele Unternehmerinnen in Deutschland, Österreich und der Schweiz sehen die Toolkosten ihres Onlinebusiness als eine Sammlung von Monatsbeträgen. Ein paar Euro hier, ein Abo dort, vielleicht noch ein Plugin oder eine Integration. Auf den ersten Blick wirkt alles überschaubar, solange man nur die einzelnen Summen betrachtet.

Doch die eigentlichen Kosten liegen nicht in den Zahlen, die du auf deiner Kreditkartenabrechnung siehst. Sie verstecken sich in der Struktur zwischen den Tools. Sie entstehen dort, wo Systeme miteinander kommunizieren müssen, obwohl sie nie füreinander gedacht waren. Jedes Tool bringt seinen eigenen Rhythmus, eigene Updates und eigene Besonderheiten mit, die du alle mitdenken musst, damit dein Business stabil läuft.

Viele Coaches und Soloselbstständige bauen sich im Laufe der Jahre ein Setup, das technisch beeindruckend wirkt, aber im Alltag unberechenbar bleibt. Es funktioniert, solange du ihm regelmäßig Aufmerksamkeit schenkst. Doch diese Aufmerksamkeit kostet Zeit, und genau diese Zeit wird 2026 teurer denn je, weil die Anforderungen an Datenschutz, Kundenreisen und Prozesssicherheit weiter steigen.

Wenn du also glaubst, deine Toolkosten lägen in den Monatsbeträgen, unterschätzt du den wahren Preis. Du zahlst nicht nur für die Tools, sondern für den Aufwand, sie am Leben zu halten.


Der zweite teure Irrtum: Der Glaube, dass Zeit keine spürbaren Kosten verursacht

Es gibt eine stille Stelle in vielen Online-Business viel Geld verloren geht. Diese Stelle heißt Zeit. Und gerade im deutschsprachigen Raum, wo viele Unternehmerinnen allein arbeiten, ist Zeit der entscheidende Faktor für Wachstum, Klarheit und Umsatz.

Doch gleichzeitig ist Zeit der Wert, den die meisten nicht einrechnen.

Es beginnt immer harmlos. Du kontrollierst ein Formular, weil es sich seltsam verhält. Du überprüfst einen Workflow, weil du dir nicht sicher bist, ob er ausgelöst wurde. Du passt eine Integration an, weil ein Update dazwischengegrätscht hat. Diese Momente wirken unbedeutend, doch sie wiederholen sich, jeden Tag, jede Woche, jedes Jahr.

Laura, eine Mentorin aus Deutschland, die ich seit langer Zeit begleite, hat genau das erlebt. Sie war überzeugt, dass ihr Setup zwar komplex, aber handhabbar sei. Als sie jedoch zum ersten Mal ehrlich notiert hat, wie viele Stunden pro Woche sie mit technischen Kleinigkeiten verbrachte, wurde ihr bewusst, dass sie eigentlich einen versteckten Vollzeitjob hatte. Nicht in der Content-Erstellung, nicht in der Betreuung ihrer Kundinnen, sondern in der Pflege ihrer Tools.

Und diese Zeit fehlte ihr an allen anderen Stellen. Sie fehlte bei der Entwicklung neuer Angebote, bei Marketingideen, bei Umsatzsteigerung, bei Entspannung und bei Kreativität. Sie fehlte überall dort, wo eigentlich ihre Stärke lag.

Der Verlust entsteht nicht durch einzelne Fehler, sondern durch den kontinuierlichen Abfluss von Zeit. Und dieser Verlust wird 2026 noch deutlicher zu spüren sein, weil Automatisierung und Prozessklarheit nicht mehr optional sein werden.


Der dritte teure Irrtum: Die Überzeugung, dass viele Tools mehr Flexibilität bedeuten

Viele glauben noch immer, dass ein Setup aus mehreren Tools mehr Möglichkeiten bietet, weil man überall das beste Feature herauspicken kann. Auf dem Papier wirkt das logisch. Doch in der Praxis entsteht etwas ganz anderes.

Jedes zusätzliche Tool bringt neue Anforderungen mit. Es verlangt Verständnis, Pflege, Synchronisierung und tägliche Aufmerksamkeit. Eine komplexe Kombination von Einzellösungen gibt dir nicht mehr Flexibilität, sondern mehr Verantwortung.

Statt Freiheit entsteht eine Art technischer Flickenteppich, den du ständig reparieren musst, weil er aus vielen einzelnen Teilen besteht, die einzeln funktionieren, aber gemeinsam ständig Betreuung benötigen. Genau dieser Flickenteppich sorgt dafür, dass Coaches und Soloselbstständige im DACH-Raum jeden Monat Stunden verlieren, ohne es zu bemerken.

Wahre Flexibilität entsteht nicht durch viele Tools, sondern durch Klarheit.

  • Sie entsteht dann, wenn du ein Setup hast, das dich nicht jeden Tag an irgendeiner Stelle bremst.

  • Sie entsteht, wenn Abläufe selbstverständlich funktionieren.

  • Sie entsteht, wenn du dich auf Inhalte konzentrieren kannst, statt auf Fehlersuche.

Und genau hier liegt der dritte Irrtum: Mehr Tools bedeuten nicht mehr Freiheit. Sie bedeuten mehr Komplexität. Und Komplexität kostet Energie.


Was 2026 zur Chance werden kann, wenn dein System funktioniert

Es gibt diesen Moment, in dem man erstmals erkennt, wie viel leichter der Alltag werden könnte, wenn die technischen Grundlagen stimmen. Viele erleben diesen Moment erst beim Wechsel oder beim ehrlichen Durchrechnen ihrer Toolkosten.

  • Wenn plötzlich sichtbar wird, wie viele Stunden verloren gehen.

  • Wenn klar wird, wie viele Entscheidungen aus Gewohnheit statt aus Strategie getroffen wurden.

  • Wenn man erkennt, wie viel Potenzial im eigenen Business steckt, das nur nicht genutzt werden kann, weil die Technik zu viel Raum einnimmt.

Ein funktionierendes System schenkt dir nicht nur Struktur. Es schenkt dir Zeit. Und diese Zeit ist die Grundlage für mehr Umsatz, bessere Kundenbetreuung und Angebote, die nicht aus Zeitknappheit halb fertig bleiben.

Genau deshalb wird 2026 ein entscheidendes Jahr.
Nicht, weil die Tools besser werden.
Sondern weil die Anforderungen steigen.
Und weil Unternehmerinnen, die jetzt Klarheit schaffen, einen Vorsprung gewinnen, der sich über Monate auszahlt.


Fazit

Die drei teuersten Irrtümer rund um Toolkosten sind still, unscheinbar und sehr weit verbreitet. Viele merken erst spät, dass sie nicht nur für Tools zahlen, sondern für Zeitverlust, Energieverlust und verpasste Wachstumsmöglichkeiten.

2026 wird ein Jahr, in dem diese Zusammenhänge sichtbarer werden als je zuvor, weil die Anforderungen an digitale Strukturen steigen und Kundinnen immer klarere Prozesse erwarten. Wer jetzt entscheidet, seine Technik zu prüfen, verschafft sich einen echten Vorteil.

Und bevor du etwas veränderst, solltest du deinen aktuellen Stand kennen.
Nicht geschätzt.
Nicht grob überblickt.
Sondern wirklich berechnet.


Dein nächster Schritt

Wenn du genau verstehen möchtest, was dein aktuelles Setup dich wirklich kostet und wie viel Potenzial in einem klaren, übersichtlichen Technikkonzept steckt, dann nutze jetzt meinen Toolkosten Rechner. Er zeigt dir innerhalb weniger Minuten, wo du aktuell stehst und wie viel Raum ein durchdachtes System dir zurückgeben kann.

👉 Hier geht’s zum Toolkosten Rechner für 2026
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Henriette Gladiator ist eine der wenigen in Deutschland mit einem Zertifikat als GoHighLevel-Admin. Auf ihrem Blog teilt sie einfache und praktische Strategien, um GoHighLevel optimal zu nutzen. Sie hilft Solopreneuren, ihre Arbeitsabläufe mit cleveren Automatisierungen zu erleichtern und ihre Ziele effizienter zu erreichen – ganz ohne Technikfrust. Bei Henriette findest du Ideen und Technik-Tipps, die leicht verständlich und sofort umsetzbar sind. Ihr Motto: Ein Online-Business sollte dir Freiraum und Struktur geben, statt für Stress zu sorgen.

Henriette Gladiator

Henriette Gladiator ist eine der wenigen in Deutschland mit einem Zertifikat als GoHighLevel-Admin. Auf ihrem Blog teilt sie einfache und praktische Strategien, um GoHighLevel optimal zu nutzen. Sie hilft Solopreneuren, ihre Arbeitsabläufe mit cleveren Automatisierungen zu erleichtern und ihre Ziele effizienter zu erreichen – ganz ohne Technikfrust. Bei Henriette findest du Ideen und Technik-Tipps, die leicht verständlich und sofort umsetzbar sind. Ihr Motto: Ein Online-Business sollte dir Freiraum und Struktur geben, statt für Stress zu sorgen.

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